Annette Murphy
Die Malerei bedeutet für mich eine tiefe Form der Meditation. Sie ist sozusagen Urlaub vom Ich und seinem Getöse. Die Kunst ermöglicht es mir, mein
Unbewusstes, Emotionen, Ideen und Träume in Form von Licht, Farbe und Strukturen auszudrücken. Wobei es gerade auch das Handwerk mit dem Anrühren der Farben, dem Auswählen von Malermesser und Rolle oder Pinsel ist, die eine besondere Form der Konzentration erfordert.
Das größte Lob, das ich bisher erhalten habe, war von einem anderen Künstler, der zu mir sagte: “Man sieht in Deinem Bild Deine eigene Handschrift.“ Genau das ist es, was mich zum Malen antreibt.
Die Künstlerin Annette Murphy,
geboren in Tokyo am 27.04.1963, wuchs zweisprachig in Rom auf. Sie studierte Geschichte, Kunstgeschichte und Sprachen. Sie arbeitete als Übersetzerin und Lehrerin, spricht 5 Sprachen und war Handball- und Hockeytorwart.
Ihre Kindheit und Jugend verbrachte sie in Rom und kam dort auf ihren täglichen Wegen durch die ewige Stadt schon früh in engen Kontakt mit Kirchen, Brunnen, Foren, Statuen, Fresken, Malerei und Bildhauerei aus Antike, Renaissance und Barock, was sie sehr prägte.
Der Weg zu ihrer jetzigen künstlerischen Ausdrucksform verlief in Stufen.
Die Malerei begleitete jede ihrer Lebensphasen. Als Kind malte sie Karikaturen von Lehrern und Schülern während des Unterrichtes. Als junge Frau malte sie Landschaften in Aquarell und nahm Unterricht bei einem toskanischen Lehrer.
Später folgten dann Stillleben in Öl und weitere Malkurse bei Künstlern. Den Startschuss für ihre jetzige Kunst der hauptsächlich abstrakten Malerei gab ein Besuch der Ausstellung „Monets Garten“. Nach diesem Meer aus Licht und Farbe fing sie mit einer so nicht gekannten Intensität an, täglich zu malen.
Die großen Vorbilder, die sie geprägt haben, sind Monet, Cezanne, Picasso, Chagall, Botticelli, Michelangelo und Gerhard Richter.
Annette Murphys Bilder sind vielseitig. Sie zeigt verschneite Berg- und Meeres-Landschaften, Städte- und Menschen-Portraits, Stillleben mit Blumen, Obst, Krügen, etc., impressionistische Tupf-Bilder im Blütenrausch sowie gänzlich abstrakte Werke.